Der grüne Balken markiert die Filterkante von 400 nm die man im musealen Bereich mindestens erreichen sollte
Das Wahrnehmungsvermögen des menschlichen Auges ist in der Hellempfindlichkeitskurve V (λ) beschrieben, welche die spektrale Hell-Empfindlichkeit des menschlichen Auges bei Tageslicht in Abhängigkeit der Wellenlänge zeigt.
Dieses für den Menschen sichtbare Licht beginnt bei ca. 380 nm und reicht bis ca. 780 nm. Wobei die Wahrnehmung der ersten bzw. letzten 10 bis 20 nm, wie es die Form der Hellempfindlichkeitskurve nahe legt, sehr stark vom individuellen Sehvermögen des jeweiligen Menschen abhängig ist.
Somit kann der Mensch auch im Bereich des sichtbaren Lichtes, ähnlich wie bei der Temperatur, keine absoluten (10,5°C), sonder nur relative (warm/kalt) Rückschlüsse aus seiner Wahrnehmung ziehen. Und Rückschlüsse vom sichtbaren Licht (380-780 nm) zur UV-Strahlung (280 - 380 nm) sind natürlich überhaupt nicht möglich.
Und aus dem gleichen Grund sind mit einem Luxmeter (sichtbaren Licht 380-780 nm) ebenfalls keine Rückschlüsse auf die UV-Strahlung (280 - 380 nm) möglich.
Um Ihnen einen Eindruck der tatsächlichen Transmission von Farbgläsern zu geben, haben wir Ihnen anbei beispielhaft einmal einige Transmissionskurven von (Färb)Gläsern zusammengestellt. Natürlich müßte man in einem konkreten Objekt immer die jeweiligen Gläser exakt untersuchen.
