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Arbeiten im Münster zu Ulm beginnen

02.05.2012


Die imposante Westfassade des Ulmer Münsters

Die imposante Westfassade des Ulmer Münsters


Links das Ratsfenster, OI und rechts das Anna-Mariafenster, SII

Links das Ratsfenster, OI und rechts das Anna-Mariafenster, SII

Wir freuen uns, mit den nun beginnenden Arbeiten am Ratsfenster OI und dem Anna-Mariafenster SII im Münster zu Ulm, mit seinem 161,53 m hohen Turm - dem höchste Kirchturm der Welt - auch an einer der wohl berühmtesten Kirchen der Welt arbeiten zu dürfen.

Das erst 1890 vollendete Ulmer Münster, dessen Grundsteinlegung bereits im Jahre 1377 erfolgte, ist eines der größten gotischen Bauwerke in Süddeutschland und beherbergt viele bedeutende Kunstwerke des Spätmittelalters.

Zu den besonderen, gläsernen Schätzen aus mittelalterlicher Zeit gehören, das Anna-Marienfenster aus der Werkstatt Jakob Acker. Es entstand um 1385 und gilt als ältestes Fenster des Münsters.

Das Ratsfenster aus der Straßburger Werkstatt des Peter Hemmel von Andlau wurde vom Rat der Stadt gestiftet und entstand um 1480, vermutlich ist es an Stelle eines älteren Fensters eingebaut worden.

Wie schon bei den Arbeiten an den mittelalterlichen Glasmalereien in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu Landsberg am Lech werden die wertvollen mittelalterlichen Glasmalereien in einer eigens eingerichteten Werkstätte in der Münsterbauhütte in Ulm dokumentiert, gereinigt und ggf. konserviert.

So wird den Glasmalereien der Stress des Transportes in die Werkstätte erspart und die Bauherren, die Vertreter der Denkmalpflege, Sponsoren etc. können sich jederzeit von den Fortschritten und Maßnahmen der Bearbeitung vor Ort überzeugen.