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Siedlung Friedenheim München

10.04.2012


Der Gebäuderiegel Fürstenrieder Straße 156-160

Der Gebäuderiegel Fürstenrieder Straße 156-160


Die Laternen sitzen direkt über den Hauseingängen

Die Laternen sitzen direkt über den Hauseingängen


In dieser Ansicht ist die bewegte Oberfläche des maschinengezogenen Milchüberfangglases gut zu erkennen

In dieser Ansicht ist die bewegte Oberfläche des maschinengezogenen Milchüberfangglases gut zu erkennen


Von innen fügt sich die WS 90/D 5 T harmonisch und klar in die Konstruktion ein

Von innen fügt sich die WS 90/D 5 T harmonisch und klar in die Konstruktion ein

Im denkmalgeschützten Wohngebäudekomplex in der Fürstenrieder Str. 156-160 in München durfte die Rothkegel Licht GmbH in Zusammenarbeit mit den Architekten SZZ und der GEWOFAG Projektgesellschaft mbH zur Beleuchtung der vorhandenen Laternen oberhalb des Türportals WS 90/ D 5 T aus der Weißen Serie liefern. Die WS 90/D 5 T ist mit einer Kompaktleuchtstofflampe 18 W und elektronischem Vorschaltgerät ausgestattet.

Des weiteren wurde von der Rothkegel Glas GmbH die senkrechten Glasflächen der bestehenden Laternen mit maschinengezogenem Milchüberfanglas (Opalika® von Schott) als Verbundglas mit Sicherheitseigenschaften neu verglast und die Eisenkonstruktion entrostet, grundiert und lackiert.

Dem maschinengezogenem Milchüberfanglas wurde nach ausgiebiger Beratung der Vorzug vor planen im Floatverfahren gefertigten Flachgläsern gegeben, da die leicht bewegte Oberfläche der Gläser besser zum Charakter der denkmalgeschützten Gebäude paßt.

Bei der um 1929/1930 zwischen der Ammersee-, Fürstenrieder, Inderstorfer, Käpfl- und Joergstraße entstandenen Reihenhaus-Siedlung handelte es sich um ein Projekt des sozialen Wohnungsbaus der Weimarer Republik, die als Siedlung Friedenheim bekannt wurde. Sie ist eine von fünf damals entstandenen Großsiedlungen der „Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge A. G.“ (GEWOFAG)

Zur Abschirmung der niedrigeren Gebäuden im Inneren der Siedlung wurden in Richtung der Fürstenrieder Straße viergeschossige Häuserzeilen errichtet, eben jene in denen wir die Laternen überarbeiten durften. Diese abschirmende Außenbebauung der vom Architekten Bruno Biehler geplanten Siedlung wurde später von den Architekten Roderich Fick und Alwin Seifert fortgesetzt.


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